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Rennrad-Sattel: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Rennrad-Sattel im Test
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Zu jedem Rennrad gehört ein passender Sattel. Gerade bei jungen Erwachsenen dient das Rennrad als schnelles Fortbewegungsmittel. Genau wie die Wahl Deines Rennrads, so ist auch die Wahl Deines Rennrad-Sattels von verschiedenen Faktoren abhängig.  Doch welcher Rennrad-Sattel eignet sich am besten für eine komfortable Fahrt in der Stadt, welcher für längere Ausfahrten und wie wählst Du das perfekte Sattel-Modell aus?

Wir haben alle wichtigen Informationen zu Rennrad-Satteln und den zu beachtenden Kaufkriterien für Dich zusammengestellt. Damit auch Du Dir mit kleinerem Budget, den Traum von einem Rennrad-Sitz erfüllen kannst, findest Du auf dieser Seite eine Rennrad-Sattel Test-Übersicht. Unser ausführliches FAQ beantwortet Dir Deine Fragen und hilft Dir bei der Kaufentscheidung.

 Das Wichtigste in Kürze

  • Flexibilität und Passform sind entscheidend, weniger die Polsterung.
  • Es gibt verschiedene Rennrad-Sattel und Modelle aller Preisklassen.
  • Rennrad-Sattel eignen sich für den täglichen, aber auch Leistungs-Gebrauch.
  • Der Radsattel variiert von Radfahrer zu Radfahrer, hier kommt es vor allem auf die Anatomie an.
  • Dein Rennrad-Sattel sollte einen ergonomischen Anspruch haben.
  • Der Sattel muss auf Deine Körpergröße und Dein Gewicht angepasst sein.

Die besten Rennrad-Sattel: Favoriten der Redaktion

Auf der Suche nach dem richtigen sportlichen Fahrradsitz wirst Du auf viele Modelle und Varianten stoßen. Um Dich bei Deinem Kauf zu unterstützen haben wir hier einige Favoriten der Redaktion mit den wichtigsten Eigenschaften aufgelistet, um den für Dich am besten geeigneten Rennrad-Sattel zu finden.

Der beste komfortable Sattel: Borgen Fahrradsattel

Was uns gefällt:

  • ergonomisches Design
  • besteht aus hochwertige Materialien
  • atmungsaktiv und wasserfest
  • passt auf so gut wie jedes Fahrrad
Was uns nicht gefällt:

  • einigen Kunden ist der Sattel nicht bequem genug

Redaktionelle Einschätzung

Der Borgen Fahrradsattel ist sowohl für Männer als auch für Frauen geeignet. Der Gel-Sattel ist mit Memoryschaum ausgestattet, hat eine schlanke Form und wurde ergonomisch designed. Er passt sich optimal an den Körper an und verteilt den Druck gleichmäßig.

Die Nähte des Fahrradsattels sind verschweißt und daher wasserdicht. Durch das Hohl-Design, also dem Loch in der Mitte des Sattels, ist eine effektive Belüftung gewährleistet. Der Sattel ist einfach montierbar und verfügt über ein Universal-Fit-System, weshalb er auf fast jedes Fahrrad passt.

Material: Leder | Gewicht: 399 g

Der beste Einsteiger Sattel: Velo Speedflex AC

Was uns gefällt:

  • Unisex-Modell
  • V-Cut Design
  • Optimal für Einsteiger
  • Luftstromkühlung sorgt für Entlastung
Was uns nicht gefällt:

  • relativ harter Sattel

Redaktionelle Einschätzung

Der Speedflex-AC Rennrad-Sattel von Velo überzeugt mit seinem beeindruckenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier bekommst Du Qualität zu einem kleinen Preis. Der Sattel eignet sich besonders für Neulinge in der Rennrad-Branche. Wenn Du auf der Suche nach einem passenden Einsteiger-Modell bist, dann ist dieser Sattel genau der richtige für Dich.

Die Technologie von Velo setzt voraus, dass eine optimale Druck- und Gewichtsverteilung während der Fahrt stattfindet. Hier steht Komfort an oberster Stelle. So kannst Du sicher sein, dass Du komfortabel sitzen kannst und nichts drückt. Der Air-Channel im Sattel bietet außerdem eine Luftstromkühlung an, die gerade an heißen Tagen Deinen Körper entlasten soll.

Komfort und ein gutes Preis-Leistungs-Verhätlnis stehen an oberster Stelle. Also alles in allem, ein toller Allrounder, um mit Deinem Rennrad durchzustarten!

Gewicht: 340 g | Maße: 27.89 x 15.19 x 5.11 cm

Der beste unisex Sattel: Pioneeryao Fahrradsattel Gel

Was uns gefällt:

  • für Langstrecken geeignet
  • gute Polsterung und daher sehr bequem
  • wasserdicht
  • in drei verschiedenen Farben verfügbar
Was uns nicht gefällt:

  • nach einem Jahr treten erste Risse auf

Redaktionelle Einschätzung

Der Pioneeryao Fahrradsattel eignet sich sowohl für Herren als auch für Damen. Er eignet sich sehr gut für Langstrecken und Touren. Geeignet ist der Fahrradsattel für City- und Trekkingräder. Der Gel-Sattel ist hochwertig verarbeitet und wasserdicht. Die breite Auslegung des Sitzbereiches ist ideal für eine aufrechte Sitzposition. Der Sattel ist in den drei Farben rot, blau und schwarz verfügbar.

Farben: rot, blau, schwarz | Gewicht: 465 g

Der beste klassische Sattel: Selle Italia Turbo 1980

Was uns gefällt:

  • Unisex-Modell
  • Sattel für kurze Strecken
  • für Single-Speed oder Fixie geeignet
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Redaktionelle Einschätzung

1980 das erste Mal eingesetzt, zählt der Selle Italia Turbo zu einem Klassiker in der Rennrad-Welt. Durch sein simples und schnittiges Design wird er immer wieder von allen Altersklassen gekauft. Du siehst diesen Sattel also bei Rädern von Jung und Alt.

Hauptsächlich kommt er bei einem Single-Speed Rennrad oder einem Fixie-Rennrad zum Einsatz, da er sich für lange Strecken eher weniger eignet. Für Rennrad-Begeisterte, die gerne einmal in der Stadt mit dem Rennrad unterwegs sind, oder aber auch kürze Strecken bis zu 10 Kilometer zurücklegen wollen, ein echter Gewinn.

Pluspunkte bei diesem Rennrad-Sattel sind unter anderem, dass er einen unschlagbaren Preis hat und zudem noch super aussieht. Also, wenn Du einen Rennrad-Sattel suchst, der günstig, schnittig ist und zudem noch im Vintage-Look, dann ist dieser Sattel eine gute Wahl!

Material: Nylon | Maße: 275 x 146 mm | Farbe: Weiß

Der beste leichte Sattel: RXL SL Rennrad Sattel

Was uns gefällt:

  • geringes Gewicht
  • leichte Montage und Demontage
  • ergonomisches Design
  • in vielen verschiedenen Farben verfügbar
Was uns nicht gefällt:

Wir konnten keinen negativen Punkt finden.

Redaktionelle Einschätzung

Der RXL SL Rennradsattel ist mit seinen 110 Gramm und Maßen von 275 x 143 mm recht klein und leicht. Er ist für alle gängigen Standardsitze, wie beispielsweise Mountainbikes oder Rennräder, geeignet. Die Montage und Demontage ist sehr einfach.

Das stromlinienförmige und ergonomische Design ermöglicht ein komfortables Radfahrerlebnis. Das hohle Design reduziert das Gewicht und den Luftwiderstand während der Fahrt. Der Fahrradsattel ist neun verschiedenen Farben erhältlich.

Material: Kohlenstofffaser, Leder | Gewicht: ca. 110 g | Größe: 275 x 143 mm

Der beste ergonomische Sattel: toptrek Fahrradsattel

Was uns gefällt:

  • ergonomisches Design
  • gute Federung
  • Abnehmbarer Sattelstreben
  • wasserdicht
Was uns nicht gefällt:

  • Oberflächenmaterial nicht sehr haltbar

Redaktionelle Einschätzung

Der Fahrradsattel von toptrek ist mit echtem High-Tech-GEL-Material gefüllt, weich und flexibel und bietet daher einen hohen Fahrkomfort. Das wasserdichte und abriebfeste PU-Material verhindert das Einfrieren der Radhose und des Sattels.

Der Sattel hat ein ergonomisches Design und die Sattelstreben sind abnehmbar. Die abgerundete Kurve und der ohle Teil des Dattels reduziert den Druck. Der Fahrradsattel ist leicht montierbar und passt so gut wie auf jedes Fahrrad. Zudem gibt es ein Jahr Garantie auf diesen Fahrradsattel.

Gewicht: 590 g | Material: Silica, Gel

Bestsellerliste

Die beliebtesten Produkte findest Du hier im Überblick:

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Aktuelle Angebote

Die besten aktuellen Schnäppchen findest Du hier auf einen Blick:

Kaufratgeber für Rennrad-Sattel

Nachdem Du unsere Favoriten gesehen hast, sind hier alle Kriterien, die Du beachten solltest, wenn Du einen Rennrad-Sattel kaufen möchtest. Von den verschiedenen Modellen und den Unterschieden haben wir alles für Dich abgedeckt, damit Du Deinen Traum-Sattel ganz ohne Probleme erwerben kannst und somit schon eine erste Kaufberatung bekommst.

Welche Arten von Rennrädern gibt es?

Hier erfährst Du, welche Unterschiede es überhaupt bei den Rennrädern gibt.

Race-RennradEndurance-RennradSingle-Speed Rennrad
Geeignet, wenn Du an Rennen teilnehmen möchtest und ein leichtes, stabiles Rennrad benötigst.Optimal für lange Strecken vor allem mit Berg-Auffahrt.Perfekt für den Stadtverkehr und kurze Strecken.

Für wen eignet sich ein Rennrad und der zugehörige Sattel?

Wie es der Name schon vermuten lässt, eignet sich das klassische Rennrad für all diejenigen, die schnell mit dem Rad ans Ziel kommen wollen.

Rennrad-Sitz Test

Für wen eignet sich ein Rennrad-Sitz? Im Grunde für jeden der ein Fahrrad hat. Worauf Du aber genau achten solltest, erfährst Du in den Kaufkriterien!

Hierfür spielt der Sattel eine große Rolle, da er maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass Deine Fahrt nicht nur schnell, sondern aber auch komfortabel läuft.

Welche Größe ist die richtige für mich?

Welche Größe für Dich am besten geeignet und welche Breite und Länge Dein Sattel haben sollte, erklären wir Dir hier.

Deinen Rennrad-Sitz einstellen ist nicht so schwer wie es vielleicht erst einmal scheint. Hierfür gibt es mehrere Faktoren die stimmen müssen, damit Du ein komfortables Sitz-Erlebnis hast und Deinen Rennrad-Sattel anpassen kannst. Hierfür haben wir Dir das optimale Video herausgesucht, wo noch einmal alles Schritt für Schritt erklärt wird.


Um die passende Sitzposition für Dich und Deinen Rennrad-Sattel zu finden gibt es neben dem gezeigten Video mehrere Möglichkeiten. Denn Komfort und das richtige Sitzgefühl ist schon einmal die halbe Miete.

          • Professionelles Bike-Fitting: Hier wird meistens vor Ort alles professionell angepasst, sodass der Rennrad-Sattel perfekt auf Dich abgestimmt ist.
          • Sattel-Konfigurator: Falls es mal nicht vor Ort geht, bieten viele Hersteller Online-Konfiguratoren an, die Dich durch die Einstellung und bis hin zu Deiner perfekten Sitzposition auf Deinem neuen Sattel leiten.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei einem Rennrad-Sattel?

Du weißt nicht, wo Du anfangen sollst und auf was Du achten musst? Wir haben Dir alle wichtigen Kriterien in der folgenden Liste zusammengestellt.

An diesen 10 Kaufkriterien kannst Du Dich bei Deinem Kauf orientieren.

Wichtig: Frage Dich immer, was Dir persönlich beim Kauf eines Rennrad-Sattels wichtig erscheint. So kannst Du Deine Erwartungen und Vorstellungen mit unseren Kaufkriterien vergleichen und erweitern.

Länge

Die Länge Deines Sattels entscheidet darüber wie komfortabel Du auf ihm darauf sitzen kannst. Normalerweise beträgt die Länge eines Sattels mindestens 24 cm lang. Dies kommt jedoch auf den Hersteller an und welches Modell Du Dir aussuchst.

Breite

Bei der Breite Deines Sattels solltest Du immer nach Deiner Sitzposition geht, denn es gilt: Je aufrechter Du auf Deinem Sattel sitzt, desto breiter sollte dieser sein. Zudem sollte die Sattelbreite, den Abstand Deiner Sitzknochen entsprechen.

Polsterung

Beim Kauf Deines Rennrad-Sattels solltest Du darauf achten, dass der Sattel für Dich und Dein Vorhaben perfekt abgestimmt ist. Wer schon einmal ein Rennrad gefahren ist der weiß, viel Polsterung gibt es hier nicht. Doch wie viel Polsterung sollte Dein Rennrad-Sitz haben?

Dafür kannst Du Dir merken:

Lange StreckenKurze Strecken
Wenig Polster.Dürfen Polster und Gel-Auffüllungen haben.
Die Füllung verschiebt sich leicht und es bilden sich Druckstellen im Damm-Bereich.Füllung verschiebt sich selten, jedoch auch hier bei regelmäßigem Fahren.

Weich und breit wird schnell mit Komfort und einem besseren Fahrerlebnis assoziiert. Polsterungen können mittels Gel-Auffüllungen oder Schaumstoff-Polstern vorgefunden werden. Bei Deinem Rennrad-Sattel kommt es auf Deine Sitzposition an und wofür Du den Sattel benötigst.

Tipp: Falls Du Probleme ohne gepolsterten Sattel hast, dann kann Dir eine Radhose mit integriertem Polster helfen und Beschwerden vorbeugen!

Grundform des Sattels und Satteltyp

Der klassische Rennrad-Sattel ist in seiner Form einem Dreieck angepasst. Hier gilt das klassische Prinzip, dass Du auf dem breiteren Abschnitt des Sattels sitzt. Hierfür kann der Abschnitt über Sitzknochenabstand (Sprungmarke) hilfreich sein um die Breite Deines Sattels zu bestimmen. Die Grundform bleibt also dreieckig, kann aber in ihrer Länge und ihrer Breite variieren.

Hier haben wir Dir zusammengefasst, welcher Sattel zu Deinem Vorhaben passt!

Zeit-FahrerTouren-FahrerAlltags-Fahrer
  •  Dann ist ein schmaler, flacher und langer Sattel genau richtig für Dich.
  •  Für Ausflüge solltest Du einen Sattel nutzen, der breiter ist.
  • Für kürzere Strecken eignen sich neutrale Sattel, die in der Mitte von breit und schmal liegen.

Geschlecht

Im Gegensatz zu anderen Produkten auf dem Fahrradmarkt gibt es nur wenige Unisex-Modelle für Deinen perfekten Sattel. Dies hängt damit zusammen, dass sich die Anatomie von Männern und Frauen unterscheidet. Der grundlegende Unterschied hängt hierbei mit den Sitzknochen zusammen.

Bei Männern liegen die Sitzhöcker näher beieinander. Deswegen sind Männer-Sattel meist länger und schmaler. Bei Frauen hingegen sind Rennrad-Sattel etwas breiter und kürzer.

Sitzknochenabstand

Der Sitzknochenabstand ist für die Breite und die Länge Deines Sattels extrem wichtig. Doch wie misst man diesen eigentlich? Hierfür gibt es einen einfachen Trick, den man leicht zu Hause anwenden kann. Hierfür benötigst Du: Wellpappe, Kreide und ein Maßband.

Maßband zum messen

Um Deinen Sitzknochenabstand zu messen, brauchst Du nur wenige Utensilien!

Du siehst, nur drei Materialien benötigst Du um deinen Sitzknochenabstand zu messen. Wie genau Du das anstellst, haben wir Dir hier zusammengefasst.

          • Lege die Wellpappe auf eine erhöhte Fläche, setze Dich darauf und unterstütze Deine Füße mit z.B. einem Stuhl.
          • Begebe Dich nun in die Sitzposition, die Du normalerweise auf Deinem Rennrad einnimmst.
          • Bleibe maximal 5 Minuten in dieser Position sitzen, denn so bekommst Du einen schönen Abdruck.
          • Nun reibst Du mit der Kreide über den Abdruck, sodass dieser sichtbar wird und sich im besten Fall, zwei Abdrücke bilden, von Deinen Sitzknochen.
          • Jetzt nimmst Du das Maßband und misst von der Mitte des linken Abdrucks zur Mitte des rechten Abdrucks. Jetzt hast Du Deinen Sitzknochenabstand herausgefunden.

Jetzt weißt Du wie Du ganz einfach den Abstand messen kannst. Kinderleicht wie wir finden!

Wichtig: Füge noch etwa 25 Millimeter hinzu, so hast Du Deine geeignete Sattel-Breite herausgefunden. Der herauskommende Betrag ist die minimale Breite Deines Sattels.

Sattelausschnitte und Flexibilität

Ob Dein Sattel eine Aussparung haben sollte oder nicht, kannst Du anhand Deiner Flexibilität erkennen.

FlexibelWeniger flexibel
Du kannst Dein Becken gut und einfach kippen.Du kannst Dein Becken nicht gut kippen bzw. nur mit Mühe.
Flexibilität kann das Gewebe unter Deinem Damm entlasten und besser durchbluten.Mehr Druck auf dem Damm-Bereich und die Durchblutung wird gestört.
Mehr Bedarf an Sattelaussparungen.Kein Bedarf an Sattelaussparungen.

Material

Das Material spielt bei der Auswahl Deines perfekten Rennrad-Sattels eine große Rolle. Wenn es darum geht, Gewicht einzusparen um einen möglichst leichten Sattel zu erzielen, dann fällt die Wahl oft auf Carbon. Dies gilt allerdings nur für die Sattelstreben, auf denen der Sattel montiert wird. Der eigentliche Sattel besteht häufig aus synthetischem Material, kann aber auch aus Carbon bestehen.

Rennrad-Sattel Vintage

Welches Material sich für Deinen Rennrad-Sattel eignet, erfährst du in diesem Abschnitt.

Materialien, die für Deinen Rennrad-Sattel infrage kommen und auf welche Du achten solltest, haben wir Dir in einer Tabelle zusammengefasst.

(Kunst)-LederCarbon
Mehr Gewicht ca. 300 GrammLeichtes Material
Oberfläche oftmals nicht wetterfestOberfläche glatt, wirkt dadurch sehr rutschig
Preis im unteren und mittleren Preis-SegmentTeures Material ab ca. 100 Euro

Du siehst, die Materialien unterscheiden sich wesentlich. Deswegen solltest Du Dich ausreichend darüber informieren, damit Du am Ende Deinen Traum-Sattel findest!

Merke: Viele Kunden entscheiden sich beim Kauf für ein pflegeleichtes Material wie Carbon oder Kunststoff. Denn Dein Rennrad-Sattel sollte zwei Eigenschaften besitzen: 1. Strapazierfähigkeit und 2. Komfort

Gewicht des Sattels

Das Gewicht Deines Rennrad-Sattels hängt wesentlich von den Materialien (Sprungmarke) ab, aus denen er besteht. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich der Gewichts-Rahmen von Rennrad-Sitzen zwischen 90 bis ca. 450 Gramm bewegt.

          • Leichtestes Material: Rennrad-Sattel aus Carbon ca. 90 Gramm
          • Schwerstes Material: Rennrad-Sattel mit Gel-Polsterung ca. 450 Gramm

Überzug

Es gibt die Möglichkeit, dass Du zusätzlich zu Deinem Rennrad-Sattel einen Überzug kaufst. Dies kann zum Beispiel ein Überzug aus Mikrofaser oder Baumwolle sein. Vorteil ist hierbei, dass Du den eigentlichen Sattel schützt und der Rennrad-Überzug waschbar ist. Allerdings kann es bei längeren Strecken zu Sitzproblemen kommen, da der Überzug oft scheuert.

Welche Marken stellen qualitative Rennrad-Sattel her?

Cube

Cube ist eine Fahrradmarke der Pending System GmbH & Co. KG aus Bayern. Sie zählt zu einer der größten Fahrradmarken in Deutschland und hat ein Verkaufspensum von ca. 500.000 Fahrrädern pro Jahr. Die Marke stellt nicht nur qualitative Rennräder und Rennrad-Sattel her, sondern ist auch in anderen Segmenten, wie Mountainbikes und E-Bikes, vertreten.

Seit 2012 stattet Cube die Deutsche  U21 Fußballnational-Mannschaft mit Rädern aus und ist auch in anderen sportlichen Bereichen aktiver Sponsor.

SQlab GmbH

Die SQlab GmbH entwickelte als erste Firma eine Sitzknochenvermessung für ihre Fahrrad-Sattel. 2002 in München gegründet steht die Marke heute für ergonomisches Fahrrad-Zubehör und Fahrradkomponenten. Aus der Welt der Fahrrad-Sattel und vor allem dem Rennsport ist sie seither nicht mehr wegzudenken.

Diverse Preise von Verbraucher-Magazinen zeichnen diese Marke aus und sie gilt im Sportbereich als wichtiger Sponsor und Vertreter der Rennrad-Branche.

Bianchi

1885 begann Eduardo Bianchi mit der Herstellung von Fahrrädern.

Die in Italien gegründete Firma mit heutigem schwedischem Sitz zählt zu einer Traditionsmarke der Fahrrad-Welt. Spitzensportler und Rennrad-Legenden wie Jan Ulrich sind der Traditionsmarke treu. Es werden jedoch nicht nur Rennräder für den Profisport gefertigt, sondern auch für den Massenmarkt. Die Rennrad-Sattel der Marke zeichnen sich durch Ihr klares und minimalistisches Design aus.

Selle Italia

Schon immer beschäftigte sich diese Marke mit Fahrrad-Satteln. 1897 in der Nähe von Mailand gegründet zählt Selle Italia ebenfalls zu einer Traditionsmarke im Fahrrad-Geschäft.

Noch anfänglich ausschließlich für Transport-Fahrräder gedacht, bietet die Marke heute ein breites Spektrum an Satteln aller Art an. Das Unternehmen stellt Sattel für jeden Fahrrad-Typ her, ist jedoch hauptsächlich im Rennrad-Segment wiederzufinden.

Wo kann man einen Rennrad-Sattel kaufen?

Ob vor Ort oder Online, es gibt viele Möglichkeiten Deinen Rennrad-Sattel zu erwerben. Wo genau Du Deinen Kauf tätigen kannst, haben wir Dir in der folgenden Tabelle zusammenfasst.

OnlineVor Ort
www.amazon.deDecathlon
www.decathlon.deIntersport
www.Bike-discount.deLokales Fahrradgeschäft

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, wo Du Deinen Rennrad-Sattel kaufen kannst.

Tipp: Bist Du ein Anfänger und kennst Dich auf diesem Gebiet noch nicht aus, empfehlen wir Dir Dich in einem Fachgeschäft beraten zu lassen. So gehst Du sicher, dass auch alle Deine Kriterien abgedeckt sind und Fragen bleiben auch keine offen.

Wie viel kostet ein Rennrad-Sattel?

Bei Rennrad-Sätteln gibt es eine große Preisspanne. Hier kommt es auf das Material, Form und den Hersteller an. Die Preisspanne für Deinen Rennrad-Sattel reicht von gerade mal 20 Euro bis hin zu 250 Euro aufwärts.

Die günstigsten Rennrad-Sitze findest Du hierbei im Segment für Single-Speed-Räder. Mit gerade einmal durchschnittlichen 40 Euro, kann man hier absolut nichts falsch machen.

Rennrad-Sattel vintage

Lege Dir vor dem Kauf eine Preisspanne fest, dann kannst Du die Auswahl eingrenzen!

Anders sieht es bei hochpreisigen Sätteln z.B. von Profis  aus, die oft mit Carbon versehen sind. Hier kann man schon einmal bis 250 Euro aufwärts bezahlen. Geht man vom besten Preis-Leistungs-Verhältnis aus, dann fällt die Wahl oft auf Sattel von Selle italia oder SQlab.

Tipp: Oftmals ist nicht der Preis entscheidend dafür, ob der Sattel gut oder schlecht ist. Gehe hierbei nach Deinen Kaufkriterien und beurteile den Sattel unabhängig vom Preis. Wichtig ist hierbei wie Du Dich dabei fühlst und ob der Sattel zu Dir passt. Wenn Du Dir dennoch unsicher bist, schau gerne noch einmal in die Favoriten der Redaktion rein.

Wichtiges Zubehör für Dein Rennrad

Zu Deinem Rennrad-Sattel gehört das richtige Zubehör. Welches Du Dir genauer anschauen solltest und was sich als nützlich erweist, haben wir für Dich herausgesucht.

Satteltasche

Eine Satteltasche ist das praktische Zubehör zu Deinem Rennrad-Sattel. Hier kannst Du alles verstauen, was Du während einer Fahrt brauchst.

Merke: Was Du unbedingt dabei haben solltest: Ersatzschlauch, Reifenheber und ein kleines Reparatur-Set. Die Satteltaschen sind zwar nicht groß, aber es ist ausreichend Platz für diese wichtigen Tools.

Rennrad-Flaschenhalter

Ein Rennrad-Flaschenhalter ermöglicht Dir auch während einer längeren Tour immer Zugriff auf Dein Getränk zu haben. Der Flaschenhalter wird auf dem Rahmen Deines Rennrads montieren und schon ist er einsatzbereit!

Wir sagen: praktisch, sportlich und in den meisten Fällen auch noch günstig.

Fahrrad-Überzug

Es gibt die Möglichkeit, dass Du zusätzlich zu Deinem Rennrad-Sattel einen Überzug kaufst. Dies kann zum Beispiel ein Überzug aus Mikrofaser oder Baumwolle sein. Vorteil ist hierbei, dass Du den eigentlichen Sattel schützt und der Rennrad-Überzug waschbar ist. Allerdings kann es bei längeren Strecken zu Sitzproblemen kommen, da der Überzug oft scheuert.

Den Rennrad-Überzug kannst Du sogar bei manchen Herstellern individuell gestalten!

Rennrad-Sattel Test-Übersicht: Welche Rennrad-Sitze sind die Besten?

Um Dir Deine Entscheidung noch leichter zu machen, haben wir für Dich eine Test-Übersicht der bekanntesten Verbraucher-Magazine zum Thema Rennrad-Sattel zusammengestellt.

TestmagazinRennrad-Sattel-Test vorhanden?Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestEs ist kein Test zum Thema Rennrad-Sattel vorhanden.
Öko TestEs ist kein Test zum Thema Rennrad-Sattel vorhanden.
Konsument.atEs ist kein Test zum Thema Rennrad-Sattel vorhanden.
Ktipp.chEs ist kein Test zum Thema Rennrad-Sattel vorhanden.

Leider konnten wir keine Tests der seriösen Verbraucher-Magazine finden. Wir aktualisieren dies Tabelle jedoch, falls es neue Tests für Rennrad-Sättel gibt. Schau also gerne regelmäßig vorbei!

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Rennrad-Sattel

Damit keine Frage offen bleibt, beantwortet Dir unsere FAQ die am häufigst gestellten Fragen. Falls Deine Frage nicht dabei sein sollte, zöger nicht und schreib diese in die Kommentare und wir helfen Dir gerne weiter.

Warum ist ein Rennrad-Sattel hart?

Die Härte eines Rennrad-Sattels hängt meistens damit zusammen, dass sich durch zu gepolsterte Sitze wunde Stellen bilden können, gerade auf  langen Strecken. Brauchst Du aber ein wenig Polster, dann empfehlen wir Dir zu einer gepolsterten Radhose zu greifen!

Welcher Rennrad-Sattel für lange strecken?

Für längere Strecken eignen sich Sattel, die wenig Polsterung haben. In unseren Favoriten der Redaktion kannst Du noch einmal nachsehen, welchen wir Dir empfehlen.

Welche Länge und Breite brauche ich für meinen Rennrad-Sattel?

Der Sitzknochenabstand gibt an, welche Breite und welche Länge Dein Sattel haben sollte.

Was tun gegen harten Sattel?

Bei einem Rennrad-Sattel ist es nicht ungewöhnlich, dass es hier nicht viel Polsterung gibt. Bei einem zu harten Sattel helfen Dir beispielsweise gepolsterte Radhosen oder Sattel-Überzüge aus Mikrofaser oder Baumwolle.

Kann ein Sattel zu breit sein?

Dies kommt auf Deine persönliche Sitzposition an. Wie Du herausfinden kannst, wie Du auf Sitzt und was das für Deinen Sattel bedeutet findest Du in diesem Ratgeber.

Rennrad-Sattel mit oder ohne Aussparung?

Ob Dein Sattel eine Aussparung haben sollte, hängt davon ab, wie flexibel Du bist. Bist Du flexibel und verlagerst Dein Gewicht während des Fahrens weit nach vorne, kannst Du einen Sattel mit Aussparung nehmen. Wenn Deine Flexibilität nicht allzu gut ist, raten wir Dir davon ab.

Brauchen Frauen andere Sattel als Männer?

Das ist richtig. Frauen brauchen in der Regel einen anderen Sattel als Männer. Das hat maßgeblich etwas mit den anatomischen-Gegebenheiten zu tun, da der Abstand der Sitzbeinhöcker bei Frauen oft breiter ist. Das bedeutet, Frauen brauchen oftmals einen breiteren und kürzeren Sattel für Ihr Rennrad.

Weiterführende Quellen

Hier haben wir Dir noch ein paar nützliche Links zusammengesucht, falls Du Dich noch mehr in das Thema reinlesen möchtest.

Hinter diesem Link erfährst Du mehr über Rennräder.

Alles, was Du über den Fahrrad-Sattel wissen musst und vieles mehr, erfährst Du hier.

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Anne-Catrin Gromball

Anne-Catrin Gromball

Als ehemalige Leistungssportlerin kennt sich Anne-Catrin bestens im Bereich Tennis aus. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich außerdem gerne mit den neusten Kochtrends und kreativen DIY-Methoden.View Author posts

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