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Seilspringen – die traditionelle Übung unter der Lupe

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Das Seilspringen ist für viele Menschen eine echte Kindheitserinnerung. Kleine Mädchen und Jungen lieben es, die Kunst des Seilspringens zu lernen und dann kunstvolle Sprünge umzusetzen oder auszuprobieren, wer es länger schafft, ohne auf das Seil zu treten. Doch dann sehen wir auch Profisportler, typischerweise die Boxer während des Trainings oder vor dem Wettkampf, die das Rope Skipping, wie der englische Ausdruck lautet, betreiben. Es scheint also so, als hätte das Seilspringen durchaus auch einen hohen Wert rund um unsere Fitness.

Dieser Beitrag beschreibt, welche Vorteile uns die sportliche Übung des Seilspringen schenkt, und was aus den Seilsprüngen ein nachgewiesenermaßen effektives Training macht. Wie genau setzt man Rope Skipping ein, um den bestmöglichen Erfolg sicherzustellen? Und wie lange sollte man täglich Seilspringen, um ein effektives Kardiotraining umzusetzen? Was sollte man beachten, wenn man Rope Skipping Seile kauft? Jetzt weiterlesen, dann das Training starten!

Die Effekte des Seilspringens kennenlernen

Kinder springen Seil aus Spaß. Erwachsene setzen das Seilspringen aber meist ein, um bestimmte Effekte dieser sportlichen Aktivität auszunutzen. Die wichtigsten Wirkungen des Rope Skippings sind nun zusammengestellt.

1. Die Verbesserung der Ausdauer

Durch das Seilspringen wandert die Herzfrequenz nach oben. Diese Eigenschaft kennen wir auch vom Joggen und Radfahren, vom Skilanglauf oder aus dem Aerobic Kurs. Durch das Erhöhen der Herzfrequenz trainiert man das Herz-Kreislaufsystem und durchblutet die Gefäße. Das verbessert oder erhält unsere Gesundheit und unsere Fitness. Wer regelmäßig Seil springt, kommt auch beim Treppensteigen nicht so schnell aus der Puste. Auch Sportler profitieren durch das Springen. Denn diese Art von Ausdauertraining ist flexibel einsetzbar – auch während des Urlaubs oder wenn es draußen regnet oder glatt ist. Das Seil und ein Paar Sportschuhe sind die einzigen Utensilien, die man braucht.

2. Die Verbesserung der Kraft

Natürlich dient die Praxis des Rope Skippings auch der Kräftigung der Muskulatur. Doch herrscht verbreitet noch der Irrtum, dass dies ausschließlich die Muskeln der Beine und die Gesäßmuskulatur betrifft. Denn Seilspringen fordert und fördert die gesamte Muskulatur und sorgt dafür, dass ausgewogene Kräftigung erfolgt. Das fördert die perfekte Balance der Muskulatur und dient auch dem Wohlbefinden – besonders dann, wenn nach dem Seilspringen ein sanftes Dehntraining erfolgt.

3. Die Verbesserung der Koordination

Gerade wenn Erwachsene das Seilspringen lernen, stellt diese fest, dass diese Technik gar nicht so leicht ist. Denn sowohl der Schwung der Arme als auch der Sprung der Beine müssen genau koordiniert werden. Erfolgt das nicht, verheddern sich Füße und Seil rasch und man muss von vorn beginnen. Doch je mehr man übt, umso besser wird auch das neuromuskuläre Zusammenspiel, von dem man umfassend profitiert. Seilsprung-Profis variieren die Übungen deshalb auch. Typische Beispiele solcher Abwandlungen sind unter anderem das Kreuzen der Arme während des Seilschwungs oder das lockere Tänzeln, das es möglich macht, zwischen dem rechten und dem linken Fuß abzuwechseln. Diese Form gilt auch als ideale Auflockerung vor dem Wettkampf oder als moderates Ausdauertraining, das eher geringe Belastung darstellt.

4. Abnehmen und straffen

Selbstverständlich stellt das Seilspringen auch die perfekte Ergänzung dar, wenn die Pfunde purzeln sollen und auch die Silhouette straffer aussehen soll. Das Rope Training gilt dafür als besonders gut geeignet, weil es gleichzeitig Kalorien verbrennt und die Muskeln strafft. Gesunde Ernährung – wenig Fett und Zucker – und ausreichendes Trinken von Wasser unterstützt den Effekt, den das Seilspringen bietet. Diese und weitere Punkte bestätigen auch Krankenkassen wie die AOK.

Springseile helfen beim Abnehmen

Als Einsteiger das Seilspringen entdecken – so gelingt die Kunst

Das Schonen der Gelenke während der effektiven Sprungübungen sollte das A und O sein. Die Sportschuhe dafür sollten besonders gut das Springen, Hüpfen und Federn dämmen. Auch barfuß kann man Seilspringen üben. Dann sollte aber das Fußgewölbe schon gut gekräftigt sein. Ebenfalls von hoher Bedeutung: ein gut gedämmter Boden. Den bieten die meisten Hallen oder Räume von Fitnessstudio. Wer die eigenen vier Wände als Trainings-Kulisse nutzt, wählt einen dämmenden Boden oder nimmt die Trainingsmatte als dämpfende Unterlage.

Um das Seilspringen richtig auszuführen, sollte man – gerade als Anfänger – das Seil nicht zu lang haben. Ideal ist es, wenn die Enden des Seils etwa bis unter die Achseln reichen, wenn man beidbeinig auf dem Seil steht. Gerade Seile, die keinen Griff besitzen, sind leicht einstellbar: Man wickelt die Seilenden um die Hände, um die perfekte Seillänge einzustellen. Dann üben Einsteiger idealerweise zunächst den beidfüßigen Grundsprung, der als Klassiker rund um das Rope Skipping gilt.

Seilspringen – Welche Trainingsdauer ist ideal?

Das hängt vom Trainingszustand ab. Einsteiger sollten zunächst fleißig üben, um zehn Minuten zu schaffen. Dann steigert man oder nutzt das Intervalltraining – den Wechsel zwischen Belastung und Pause -, um den Trainingseffekt noch optimaler zu gestalten.

Fazit: Seilspringen lohnt

Es trainiert, es macht Spaß und kann bedarfsgerecht eingesetzt werden. Rund um die Auswahl des passenden Seils sind besonders Ropes aus Kunstfasern oder aus Kunststoff ideal. Sie sind leicht, stabil und können auch ab und zu hygienisch abgewaschen werden. Zusammengerollt passen diese Seile in jede Sporttasche, den Turnbeutel oder den Reisekoffer. Jetzt Seilspringen ausprobieren!

Mehr zur Geschichte von Seilspringen auf Wikipedia.

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