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Produktiv in den Tag starten: So hakst Du Deine To-do-Liste am schnellsten ab

Morgens am Laptop: Guter Start in den Tag
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Jeder hat es schon mal gemacht, manche machen es täglich und Du machst es vielleicht gerade: Prokrastinieren. Teilweise ist es auch unter Aufschieberitis bekannt. Was wie eine Krankheit klingt, aber keine ist und was man dagegen tun kann, erfährst Du in diesem Ratgeber.

Das Wichtigste in Kürze

  • Prokrastination ist etwas ganz natürliches
  • Es gibt einige Techniken, mit denen man sich Prokrastination abgewöhnen kann
  • To-do-Listen können viel bewirken
  • Zeitmanagement ist alles
  • Dein Smartphone auszuschalten ist hilfreicher als Du denkst

Was ist Prokrastination?

Prokrastination wird als das Verschieben oder Aufschieben von anstehenden Aufgaben oder Tätigkeiten definiert. Statt den Dingen, die man eigentlich tun sollte, erledigt man andere (unwichtigere oder unnötigere) Dinge. Ein Beispiel hierfür wäre, die Fenster zu putzen, statt an seiner Hausarbeit weiterzuschreiben. Es ist also nicht so, dass man nichts tut. Man beschäftigt sich nur mit anderen Aufgaben, statt der eigentlich relevanten.

Wissenswert: Das Wort Prokrastination kommt vom lateinischen Wort procrastinatio („Aufschub“, “Vertagung”), welches aus pro- (“vor-“, “vorwärts-“) und crastinum,-i (“morgiger Tag”; cras = “morgen”) zusammengesetzt wird.

Hintergründe: Was Du übers Prokrastinieren wissen solltest

Dein Drang zu prokrastinieren kann vielerlei Ursachen haben. Im Folgenden erfährst Du alles, was Du darüber wissen musst, sodass das Problem mit dem Abhaken der To-do-Listen eventuell erst gar nicht aufkommt.

Woran erkenne ich, dass ich prokrastiniere?

Du weißt, Du musst eine unangenehme Aufgabe erledigen und hast keine Lust darauf? Deswegen schiebst Du diese Aufgabe über einen längeren Zeitraum immer wieder vor Dir her? Obwohl es sogar Zeit und Möglichkeiten gäbe, sie durchzuführen? Herzlichen Glückwunsch, dann prokrastinierst Du!
Wenn Du weiter liest, erfährst Du, was Du dagegen tun kannst.

Warum prokrastiniere ich?

Es gibt die verschiedensten Gründe für Prokrastination. Ein Grund könnte Deine Angst vor Fehlern sein: statt es falsch zu machen, versuchst Du es gar nicht erst. Um so etwas zu lösen braucht man Mut und der braucht manchmal Zeit bis man ihn findet. Aber nichtsdestotrotz geht zum Beispiel an einem unangenehmen Gespräch mit der Chefin kein Weg daran vorbei, also zieh es am besten sofort durch, dann ist es aus Deinem Kopf!

Ein weiterer Grund um zu prokrastinieren könnte sein, dass Du über schlechtes Zeitmanagement verfügst. Du hast viele Aufgaben zu erledigen, hast aber keine Struktur, weißt nicht, bis wann Du was abgeben musst: all das kann dazu führen, dass Du Aufgaben aufschiebst oder sogar ganz vergisst.
Oder brauchst Du den Nervenkitzel? Den Zeitdruck, den Du hast, um beispielsweise kurz vor der Abgabe fertig zu werden? Manche Menschen benötigen diesen Stress, um produktiv zu sein.

Bei welchen Aufgaben prokrastiniere ich?

Redest Du Dir ein, dass Du noch wichtige Informationen oder andere Dinge für die Erledigung Deiner Aufgabe brauchst? Dann fabrizierst Du Dir wahrscheinlich nur Ausreden für Dein Gewissen. Bei solchen Aufgaben solltest Du Dich also fragen, ob Du sie tatsächlich abhängig von Anderen noch nicht bearbeiten kannst oder ob Du sie einfach nur aufschiebst.

Häufig werden auch Aufgaben, bei denen man keine schnellen Erfolge sieht oder feststellt, prokrastiniert. Denn man spürt nicht so schnell einen Fortschritt.

Langweilige oder als schwer empfundene Aufgaben werden meistens aufgrund des ausbleibenden Spaßfaktors eher gemieden und dadurch aufgeschoben.

Was tun gegen Prokrastination: 8 Tipps und Tricks, die funktionieren

Nun weißt Du schon, was die Ursachen von Deinen Prokrastination-Problemen sein könnten. Im Folgenden erfährst Du, was Du dagegen tun kannst. Zusätzlich haben wir hilfreiche und motivierende Tipps und Tricks für Dich, die hoffentlich auch Deine Produktivität verbessern.

Gut zu wissen: Das Gegenteil von Prokrastination ist Präkrastination.

To-do-Listen und Pläne schmieden

Durch To-do-Listen verschaffst Du Dir einen Überblick, Du weißt, was Du heute beziehungsweise in dieser Woche alles erledigen musst und kannst Dir somit einteilen, wann Du was erledigen möchtest. Außerdem hast Du die Möglichkeit Dinge abzuhaken, die Du schon erledigt hast und bringst somit Struktur in die noch aktuellen Aufgaben.

To-do-Liste

To-do-Listen helfen Dir den Überblick über Deine Aufgaben zu bewahren und steigern somit Deine Produktivität.

Erfolge sichtbar und bewusst machen

Je deutlicher und schneller Du siehst, was Du schon erreicht hast, desto mehr regst Du das Belohnungssystem Deines Gehirns an. Also verschaffe Dir am besten ständig einen Überblick, was Du schon alles erledigt hast. Das kannst Du erreichen, indem Du beispielsweise To-do-Listen, spezielle Apps oder eine kleine Tafel nutzt – Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Routinen bilden

Schaffe Gewohnheiten! Dinge fallen uns leichter, wenn sie Teil einer Routine und somit fest in unseren Alltag integriert sind. Du könntest Dir beispielsweise jeden Montagmorgen eine halbe Stunde Zeit nehmen, um Dir einen Überblick über Deine finanzielle Lage zu verschaffen. Du wirst merken, dass je öfter Du das tust, es Dir von Mal zu Mal leichter fallen wird.

Offline-Modus

Nur mal schnell die eine WhatsApp-Nachricht beantworten oder kurz durch Instagram scrollen und zack sind zwei Stunden rum – wer kennt es nicht? Deshalb solltest Du versuchen, wenigstens zeitweise, Dein Smartphone beiseitezulegen. Am besten schaltest Du es stumm oder gleich ganz aus, so kommst Du erst gar nicht in Versuchung. Manchmal reicht es schon, wenn Du es aus Deinem Blickfeld entfernst.

Zeitmanagement lernen

Du unterschätzt den Arbeitsaufwand und die benötigte Zeit Deiner Aufgaben ständig? Dann fehlt es Dir womöglich an Zeitmanagement-Skills. Weiter unten bei den weiterführenden Quellen findest Du einige Techniken, die Dein Zeitmanagement verbessern. Dadurch lernst Du, Dir Deine Zeit und Aufgaben besser einzuteilen und verhinderst es so, zu prokrastinieren.

Tipp: Du bist eine Niete, wenn es um Zeitmanagement geht? Dann probiere doch mal die ALPEN-Methode!

Delegieren statt Prokrastinieren

Bei manchen Aufgaben ist es sinnvoller, sie einfach nicht selbst, sondern von jemand anderem durchführen zu lassen. Das geht natürlich nicht bei allen Aufgaben. Aber Du brauchst beispielsweise einen Zahnarzttermin? Dann frage doch jemanden, ob er oder sie einen Termin für Dich (mit) ausmachen kann. Uns schon kannst Du dieses To-do von Deiner Liste streichen.

Das Schlimmste zuerst

Wenn auf Deiner To-do-Liste eine unangenehme Aufgabe steht, solltest Du diese immer zuerst erledigen. So vermeidest Du, dass alle meistens eher unwichtigeren Aufgaben zuerst bearbeitet werden und die unangenehme Aufgabe somit auf morgen verschoben wird. Sonst entsteht ein Gefühl der inneren Unruhe, da das Schlimmste noch bevorsteht. Deshalb: die unangenehmste Aufgabe zuerst!

Nein zu Multitasking

Der Multitasking-Mythos hält sich immer noch wacker. Dabei kannst Du Dich immer nur auf eine Aufgabe gleichzeitig konzentrieren. Versuche also Aufgabe für Aufgabe zu bearbeiten und nicht zwischen mehreren Aufgaben hin- und herzuwechseln.

Kalender un Kaffee

So könnte Dein perfekter Start in den Tag aussehen: Kalender und Kaffee im Offline-Modus.

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten und Hilfsmittel, um Prokrastination zu vermeiden und Deine Produktivität zu steigern. Probiere vorzugsweise ein paar der vorgestellten Techniken oder Tipps aus und schaue, was individuell für Dich am besten passt. So wirst Du hoffentlich jeden Morgen entspannt in den Tag starten und am Ende des Tages stolz auf Deine Fortschritte sein.

Weiterführende Quellen

  • Hier findest Du Vorlagen für schöne To-do-Listen, die Du verwenden kannst: Mehr erfahren
  • Wenn Du Deine To-do-Listen lieber digital erstellen willst, findest Du hier einige Apps dafür: Mehr erfahren
  • Du bist eine Niete in Zeitmanagement? Dann probiere doch mal eine der hier aufgeführten Methoden aus: Mehr erfahren
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