Du feierst einen Kindergeburtstag im Park oder machst einen Familienausflug ins Grüne und brauchst noch eine Beschäftigung für die Kinder. Dann bist Du bei uns genau richtig.
Hier findest Du zehn tolle und einfache Spiele, welche riesigen Spaß machen und, ohne Geld auszugeben, einen Tag zum echten Highlight werden lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Tag an der frischen Luft allein ist für jedes Kind ein tolles Erlebnis und dieser wird mit Spielen sogar noch besser.
- Die Spiele sind kostenlos und benötigen keine Vorbereitung.
- Alles, was Du dafür brauchst, findest Du im Park selbst. Meistens benötigst Du sogar überhaupt kein Material.
- Die unten vorgeschlagenen Spiele haben für Jeden etwas dabei. Es gibt Wettbewerbsspiele und Teamspiele.
Die 10 besten kostenlosen Parkspiele
Im Folgenden stellen wir Dir zehn Parkspiele vor, welche Du kostenlos und ohne viel Aufwand mit Kindern spielen kannst.
“Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?”
Dieses Spiel ist ein echter Klassiker und gibt es in den verschiedensten Ausführungen.
Wir stellen Dir „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“ vor.
Zunächst wird ein Fischer ausgewählt, welcher zu Beginn des Spiels allein auf einer Seite steht.
Ihm gegenüber stellen sich alle restlichen Spieler:innen in einer Reihe nebeneinander auf.
Die Anzahl der Spieler:innen ist unbegrenzt, wobei es mit mehr TeilnehmerInnen auch mehr Spaß macht.
Der Abstand, in dem die Gruppe und der Fischer stehen, kann frei gewählt werden. Er sollte nicht zu kurz sein, da das Spiel sonst schnell vorbei ist.
Nun rufen alle aus der Gruppe „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“.
Der Fischer darf sich eine beliebige Zahl ausdenken, wie tief das Wasser ist.
Die Gruppe fragt dann: „Und wie kommen wir rüber?“
Nun muss sich der Fischer eine Gangart, zum Beispiel „auf einem Bein hüpfen“, ausdenken. Mit dieser Gangart müssen alle SpielerInnen versuchen, auf die andere Seite, also auf die Seite des Fischers zu gelangen.
Der Fischer versucht währenddessen so viele Mitspieler wie möglich zu fangen. Diese werden dadurch auch zu Fischer:innen und das Ganze geht von vorne los, bis nur noch ein Kind übrig ist.
Der Gewinner darf in der nächsten Runde der Fischer sein.
Schattenfangen
Schattenfangen funktioniert im Prinzip genau wie normales Fangen.
Es gibt einen Fänger, welcher probiert seine Mitspieler:innen zu fangen.
Jetzt kommt jedoch die Besonderheit. Beim Schattenfangen werden nicht die Personen selbst abgeschlagen und so gefangen, sondern die Schatten der Spieler:innen.
Jemand wird gefangen, indem der Fänger auf seinen Schatten tritt.
Hier kannst Du Dir frei aussuchen, ob der Gefangene nun der Fänger ist, oder ob mit Ausscheiden gespielt wird, bis jemand gewinnt.
Versteckfangen
Versteckfangen ist, wie der Name schon verrät, eine Mischung Verstecken und Fangen.
Es wird ein Fänger bestimmt und am besten ein Bereich festgelegt, in dem sich versteckt werden darf. Außerdem muss ein Ort ausgesucht werden, an dem sich die Kinder freischlagen können. Das kann eine Laterne, ein Baum oder Ähnliches sein.
Das Kind, das fängt, zählt mit geschlossenen Augen bis zehn. Währenddessen müssen sich die anderen Kinder verstecken.
Der Fänger muss probieren, durch Abschlagen, jemanden zu fangen. Die anderen Kinder müssen versuchen, ungesehen zu dem Ort zu gelangen, wo sie sich freischlagen können. Ist das geschehen, können sie in dieser Runde nicht mehr gefangen werden.
Wird jemand gefangen, ist er in der nächsten Runde der Fänger. Wenn der Fänger keinen fängt, ist er erneut dran.
Plumssack
Plumssack ist ebenfalls ein alter Klassiker und macht großen Spaß.
Bei diesem Spiel benötigt man einen kleinen Gegenstand. Dafür kannst Du einen Schal, einen Tannenzapfen, einen Stock oder was Du sonst noch findest, verwenden.
Der Gegenstand sollte möglichst leicht sein, damit sich niemand verletzt, und keine Geräusche machen, um das Spiel spannender zu gestalten.
Zu Beginn setzen sich alle Kinder in einen Kreis. Ein Kind geht mit dem Gegenstand langsam außen um den Kreis herum.
Da die Kinder mit dem Rücken zu Läufer sitzen, können sie nicht sehen, wann er genau hinter ihnen ist.
Irgendwann lässt der Läufer hinter einem der Kinder den Gegenstand fallen und läuft sofort los. Das Kind, hinter dem der Gegenstand liegt, muss nun versuchen den Läufer zu fangen. Dieser läuft eine Runde und setzt sich auf den frei gewordenen Platz.
Schafft er dies, ohne gefangen zu werden, ist der Fänger an der Reihe. Wird der Läufer gefangen, muss er erneut um den Kreis gehen.
Wenn Du das Lied vom Plumssack kennst, könnt ihr es, während der Läufer um den Kreis geht, singen.
Weitwurf
Jedes Kind benötigt einen Gegenstand für den Wurf. Dazu kannst Du zum Beispiel Tannenzapfen oder Kastanien nehmen.
Am besten sollte jedes Kind den gleichen oder einen ähnlich gebauten Gegenstand werfen, damit es fair bleibt.
Zunächst wird eine Startlinie festgelegt, hinter der sich alle Kinder in einer Reihe nebeneinander aufstellen.
Auf ein Kommando werfen alle Kinder ihren Gegenstand so weit sie können und merken sich, wo er liegt. Wenn alle geworfen haben, stellt sich jedes Kind zu seinem Gegenstand. So kannst Du am besten sehen, wer gewonnen hat.
damit niemand getroffen wird, sollen alle Kinder gleichzeitig werfen, sodass niemand auf dem Feld herumläuft.
Staffellauf
Beim Staffellauf kannst Du die Kinder in Teams aufteilen. Die Größe der Teams kannst Du von der Anzahl der Kinder abhängig machen, jedoch sollten die Teams bestenfalls gleich groß sein. Wenn dies nicht möglich ist, kann im kleineren Team jemand doppelt laufen.
Jedes Team sollte einen Staffelstab haben, der weitergereicht wird. Dies muss allerdings kein Stab sein, sondern kann ein Stock, ein Tannenzapfen oder Ähnliches sein.
Außerdem muss eine Strecke festgelegt werden, die die Kinder laufen sollen.
Die Teams stellen sich in Reihen nebeneinander auf. Auf ein Kommando geht es los. Die ersten Läufer der Teams beginnen, laufen die Strecke und geben, wenn sie wieder bei ihrem Team angekommen sind, den Staffelstab an den nächsten Läufer weiter. So läuft jedes Teammitglied einmal die Strecke. Das Team, welches dies am schnellsten schafft, gewinnt.
Um das Spiel noch spannender und schwieriger zu gestalten, kannst Du auf der Strecke Hindernisse und Aufgaben verteilen.
Hier solltest Du darauf achten, dass es für jedes Team einen eigenen Parkour geben sollte, da es sonst zu Streitereien und Verletzungen kommen kann. Wahlweise kannst Du die Teams auch hintereinander antreten lassen und ihre Zeit stoppen. So findest Du heraus, wer am schnellsten war und benötigst nur einen Parkour.
Schubkarrenrennen
Beim Schubkarrenrennen braucht jedes Kind einen Partner. Die Paare wechseln sich ab.
Es muss eine Strecke festgelegt werden, welche die Teams zurücklegen sollen.
Ein Kind des Paares geht nun in eine Liegestützposition und das andere Kind nimmt seine Füße. In diesem Gespann müssen die Kinder, das eine auf seinen Händen, das andere als Träger der Beine zum Ziel gelangen.
Es bietet sich an, einen Hin.- und Rückweg festzulegen, damit die Positionen getauscht werden können.
Das schnellste Paar gewinnt.
Trimm-Dich Pfade
Trimm-Dich Pfade gibt es fast in jedem Park. Sie sind kostenlos und können von Erwachsenen sowie Kinder genutzt werden. Diese Pfade bestehen aus vielen verschiedenen Sportgeräten und Übungen, welche man absolvieren muss.
Sie sind entweder im gesamten Park verteilt, oder kompakt an einer Stelle zu finden.
Du kannst die Kinder in Gruppen einteilen und aus dem Pfad einen Wettbewerb machen.
Dabei solltest Du festlegen, wie oft oder wie lange ein bestimmtes Gerät benutzt werden muss. Zum Beispiel fünfmal eine Übung. Danach ist der nächste dran.
Das Geräusche-Spiel
Im Park gibt es jede Menge Geräusche. Von der Natur, den Tieren oder anderen Parkbesuchern.
Alle Kinder sitzen in einem Kreis und schließen die Augen.
Für einen kurzen Zeitraum lauschen alle Spieler:innen den Geräuschen des Parks.
Jedes Kind soll sich ein Geräusch merken. Dann werden die Augen wieder geöffnet und alle Kinder können zu dem Geräusch eine Geschichte erfinden oder erzählen, was sie damit verbinden.
Dieses Spiel schult das Gehör der Kinder und lässt sie kreativ werden
Eine Nachtwanderung
Eine Nachtwanderung funktioniert natürlich am besten, wenn es Dunkel ist.
Der Park sieht bei Nacht ganz anders aus als bei Tag und die Kinder können viele Dinge entdecken.
Nachts draußen zu sein ist für Kinder etwas ganz Besonderes und bietet ihnen viele neue Eindrücke.
Du kannst ihnen Aufgaben, wie finde einen Stein, stellen oder einfach nur mit ihnen spazieren gehen.
Außerdem kannst Du die Nachtwanderung ein bisschen gruselig gestalten. Du kannst Ihnen vorher oder während der Nachtwanderung eine Gruselgeschichte erzählen.
Du solltest allerdings darauf achten, dass die Geschichte nicht zu gruselig wird, da sich die Kinder sonst zu sehr fürchten und keinen Spaß mehr haben.
Weiterführende Quellen
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